Führung & Wachstum: All inklusive?!

Planetenraunen für die Zeit 16.01.-26.01.2020

„Die Sehnsucht nach Führung & das Streben nach Wachstum: All inklusive?!“

Nachwievor haben wir ein hochkarätig besetztes Steinbock-Zeichen mit Sonne und Merkur, Pluto-Saturn und Jupiter am Südmondknoten. Die Konj. des Jupiters mit dem Südmondknoten und damit auch in der Opposition zum Nordmondknoten im Krebs löst sich langsam auf. Doch das Thema schwingt nach: Deine bisherigen Wachstumsprozesse im Leben, um es 1x grob zu fassen. Auf welchen Ebenen deines Lebens hattest du bisher deinen Focus auf Wachstum? Hat sich dieser Focus verschoben, vertieft oder gar „ver-rückt“? Jupiter am Südmondknoten bringt sowohl zum Vorschein, wo wir gutes Wachstumspotential hatten und immer noch haben – wir bereits im Sinne der Polarität Krebs „stimmig“ verortet sind & gedeihen können und er zeigt auch, wo wir zu einseitig auf einen bestimmten Wachstum fixiert gehandelt haben – zu verhaftet und damit zu starr & geistig unbeweglich waren. Im schlimmsten Fall auch noch gepaart mit der Illusion „wahrhaft“ gehandelt zu haben und es immer noch zu tun mit einer großen Glaubwürdigkeit & Beständigkeit.  Somit ist ein hohes Maß an geistiger Wachsamkeit und feinem Unterscheidungsvermögen gefragt, sich selbst in seinem Streben nach Wachstum zu erkennen.

Mit dem Zeichen Steinbock und dem Herrscher Saturn in seinem eigenen Zeichen – in neuer Konj. mit Pluto (nach dem Zyklusende am 12.01.2020 um 17:24 Uhr) haben wir die Chance „die Schwelle“ wahrzunehmen. Die Schwelle zwischen der Welt der Formen in Raum und Zeit und der Formlosigkeit, die die Gesetze des Kosmos, des Göttlichen in sich trägt. Und so kannst du in deinem persönlichen Leben wahrnehmen, wo Formen, sei es beruflich, partnerschaftlich oder familiär ihren Dienst getan haben. Dir nicht mehr entsprechen und in Beziehung zum Großen Ganzen, in der Umgebung und dem Umfeld in dem du lebst, keinen Sinn mehr machen. Oder aber eine Anpassung erforderlich ist an die Welt, die sich momentan genau so rasant im Umbruch befindet, wie du selbst. Da ist Feingefühl und Weitsicht gefragt, wenn sich Weltbilder und Weltanschauungen global und national im Umbruch befinden.

So sei nachsichtig mit dir selbst, wenn eine Form oder „die“ Form (im Sinne von absolut: Das bin ich), die du bisher verkörpert hast, sich auflöst oder sich bereits aufgelöst hat. Du wirst merken, dass der Kopf noch länger versucht Konzepte und Strategien zu finden, wie du die Form „komme was wolle“ aufrecht erhalten kannst.

Sieh es mehr als kosmische Unterstützung, dass du an die Grenzen geführt wirst – an die Schwelle – um wahrzunehmen und zu erkennen, wo du für das Streben nach Wachstum und dem Erhalten von Form ggf. übertreibst, Raubbau mit dir & den Ressourcen anderer betreibst, oder es gar nicht erst probierst und sofort kehrt machst, wo du bisher dich immer drum gedrückt hast, die Richtung zu wählen, die sich immer wieder auftut, wenn du an Grenze XY angekommen bist und du immer wieder sagst: JA, morgen. Oder du wartest oder suchst vehement jemanden, den du die Führung & Verantwortung für dein Wachstum & deine Entwicklung übergeben kannst. Da du immer noch glaubst, das & das zu brauchen, um gut durchs Leben gehen zu können.

Das Zeichen Steinbock ist nicht umsonst das Zeichen der Schwelle und Saturn nicht umsonst der Hüter der Schwelle. Denn was kannst du in dir gewahr werden, wenn du dich von der Form frei machst? Wie entstehen eigentlichen Formen? Wo kommen sie her? Aus der eigenen Kreation? Aus der eigenen Kreation wovon & von wem? Geistig, kreativ-schaffend, wissenschaftlich-analytisch, meditativ-intuitiv? Wann & wo kann man das Geistige und das Feinstoffliche des Herzens sehen? Wann und wie drückt es sich formvollendet zum Wohle aller aus? Wir schauen so gern auf Andere, ob sie es schon haben und verkörpern. Verlieren uns in Vergleichen, Wettbewerb und messen uns an den unzähligen Erscheinungsformen des menschlichen Daseins. Sehnen uns nach Führung, Methoden und Strategien, die uns sicher nach Hause bringen, in unser Herz, zu Gott, in die Liebe, zu der Schatzkammer des Universums, die uns doch bitte ein unbeschwertes & leichtes Leben geben soll. Ist das wirklich möglich, eine einheitliche Form zu finden, die individuelles Wachstum zu lässt und langfristig garantieren kann?

Uranus im Stier direktläufig im Spannungsaspekt zu Saturn/Pluto im Steinbock und die zunehmende Konj. von Venus & Neptun in Fische im Spannunsaspekt zu Mars in Schütze bringt dieses innere Ringen ins Bewusstsein. Desweiteren wandert am 21.01.2020 die Sonne in den Wassermann.

Wo finden wir uns & unsere Wachstumsmöglichkeiten nicht mehr als in der Grenzen- und Formlosigkeit (Freiheit) unseres allumfassenden Geistes und der Feinstofflichkeit unseres Herzens – der direkte Weg ist in jedem von uns. Die Führung, die du ersehnst findest du in dir. Das Ziel, das Vertrauen in deine „innere Führung“ (wieder) zu finden: Das alles in dir ist. In dir gewahr zu werden, wo das Sein hinfliessen möchte um zu gedeihen und wo das Sein sich zurückzieht – still wird. All das kannst du in dir schauen. Das ist die Schwelle des Steinbocks, die große Einladung in eine Ebene, die das Göttliche in deinen Wachstum zulässt. Und die-/derjenige die/der diese Beziehung „das Annehmen“  eingeht oder loslässt bist immer nur du.