Planetenraunen für die Woche 24.08.- 30.08.2020
Konditionierung: Ich & mein Weltbild
Mittlerweile sind wir in der Jungfrau-Zeit angekommen. Die Zeit des Ausbalancierens und Abwägens beginnt. Nachwievor haben wir die Venus im Krebs, die zum rückläufigen Steinbock-Stellium (Jupiter, Saturn und Pluto) eine Opposition bildet. Desweiteren hält sich die Spannung Mars & Lilith im Widder zum rückläufigen Steinbock-Stellium. Die emotionale Kuscheldecke (Venus Krebs) wird zunehmend haarig und beginnt zu fusseln, wenn du bisher versäumt hast, die Konzentration für Geborgenheit & Sicherheit in dir zu suchen. Mit Venus in Krebs sind wir aufgefordert die äußeren Abhängigkeiten, die uns „scheinbare“ emotionale Sicherheit & Geborgenheit schenken so gering wie nötig zu halten. Das Geländer – den inneren Halt – für die nächsten Schritte und unsere Sicht auf die Welt in uns selbst zu finden. Nicht die anderen – die Menschen, mit denen wir in Beziehung stehen – für die fehlende Wärme & Geborgenheit verantwortlich zu machen, sondern in sich selbst mit der Welt, so wie sie sich zeigt und du sie in dir immer wieder erfährst Frieden zu schließen.
Mondknotenachse Schütze Zwillinge: Welches Weltbild trägt die Welt deines Ich?
Mit der Mondknotenachse Schütze-Zwillinge werden wir mit dem Südmondknoten im Schützen mit unseren unerlösten Anhaftungen an Vorstellungen und Ideen (unser Weltbild), die wir von der Welt haben konfrontiert. Wie nimmst du dich selbst in der Welt wahr? Wie erklärst du sie dir? Erlebst du dich getrennt von der Welt? Bist du mit der Welt, wie du sie siehst und in dir wahrnimmst im Frieden? Bist du dir bewusst, dass auch deine Sicht auf die Welt eine Form der Konditionierung ist, durch die du die Welt & dich in ihr wahrnimmst? Und das jedes Individuum eine andere Sicht auf die Welt hat? Kannst du wirklich davon ausgehen, dass all die anderen Individuen deine Sicht der Welt teilen? Was bedürfte es dafür für eine Grundlage? Und wo ist diese Grundlage zu finden?
Mars Widder & das trennende Prinzip
Mit der Spannung von Mars im Widder und dem rückläufigen Steinbock-Stellium (Jupiter, Saturn und Pluto) werden sich im Miteinander, sei es in Beziehung familiärer, partnerschaftlicher, beruflicher und geschäftlicher Art sowie in Freundschaften & Netzwerken die Unterschiede der Weltbilder immer deutlicher zeigen. Was zu Abgrenzung, Ablehnung und Trennung führen kann, wenn die Identifizierung „Ich & mein Weltbild“ besonders stark ist und kein Sein anderer Sichtweisen, Ideen und Vorstellungen von z.B. wissenschaftlichen, fachlich-fundierten, philosophischen und spirituellen Erkenntnissen zu lässt. Je mehr du deine Identität aus „ ich & mein Weltbild“ beziehst und die Bestätigung dafür im Außen brauchst, sei es durch Anerkennung, Lob und Erfolg & Gelingen umso mehr verstärken sich die Auseinandersetzungen & Reibungen. Unbewusst wirst du an einer „Tricky- Konditionierung“ festhalten, die dir suggeriert „in sicher zu existieren“. So ganz anders ist es möglich jetzt sich in einer neutralen Unterscheidungsfähigkeit zu üben, sein zu lassen und das Unvereinbare zu einen.
Die Existenz des Formlosen
Je mehr du die Einladung annimmst, deine Existenz im Formlosen & der Grenzenlosigkeit in dir (Neptun in Fische rückläufig) zu suchen wird dir mit der Polarität Jungfrau (Sonne und Merkur befinden sich derzeit in Jungfrau) die Grenzenlosigkeit, das Göttliche, die Stille immer mehr in deinem Alltag begegnen. Neptun rückläufig in Fische und Merkur in Jungfrau bilden die ganze Woche eine Opposition, die zum Wochenende an Intensität zunimmt – eine Herausforderung – den stillen Raum in dir im Alltag gewahr zu werden. Was auch immer dir begegnet: Beobachte mehr die Stille in dir anstatt das, was dir begegnet. Bleibe nicht an den Grenzen und Formen hängen. Besinne dich zurück auf dich selbst – auf die Stille in dir. Du wirst beobachten können, dass Grenzen & Formen nur bestehen bleiben, jemehr du ihnen Aufmerksamkeit & Bedeutung schenkst. Nicht zu handeln ist eine große Bewegung: In sich selbst zu ruhen und Frieden zu leben. Weiche und löse Grenzen auf, indem du neutral in der Stille in dir bleibst. Nur so kann die Stille dich führen und dich erkennen lassen, was bisher für dich nicht sichtbar war.
Etablieren in der Stille – der inneren Fülle
Gleichzeitig haben wir ein großes Erd-Trigon vom rückläufigen Uranus im Stier, Merkur in Jungfrau und dem rückläufigen Jupiter integriert im Steinbock-Stellium mit Pluto und Saturn. JA, so geht es durchaus um Erdung, um das „Sich-Etablieren“ in eine „sichere“ Existenz. Doch lehrt der Kosmos, dass diese ersehnte sichere Existenz, die feste und unveränderliche Etablierung (Uranus im Stier) rein geistiger Natur zu sein scheint und nur in uns selbst fusst. In unserem Bewusstsein, wer wir sind und wie wir die Beschaffenheit der Welt sehen.
So nutze die Zeitqualität über das Trennende hinauszuschauen, finde die Mitte, das Eine unter allem, das verbindet – ungeachtet wie unterschiedlich und unvereinbar es sich zeigt – in dir – und nur in dir selbst.
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Liebe Inga, mir geht es den ganzen August nicht gut; …
Kurz: Ich habe mir tröstende Worte auf deiner Website erhofft – und habe sie einmal mehr gefunden!
Danke, dass du wieder daran erinnerst, dass es darum geht, Halt und Geborgenheit in sich selbst zu finden; mehr und mehr die Stille in sich selbst wahrzunehmen im Alltag. Schön dein Satz „Nicht zu handeln, ist eine große Bewegung“ und auch „Finde die Mitte, das Eine unter allem, was uns verbindet“.
Bei der Frage: Bin ich im Frieden mit der Welt, ist meine Antwort: Ja, wenn ich meditiere, und das tue ich wieder regelmäßig, dann fühle ich Frieden. Aber sobald ich wieder aktiv in der Welt bin, merke ich, wie anstrengend der Alltag ist. Gibt es eine kraftschenkende Konstellation zur Zeit? Alles Gute und Liebe weiterhin für Dich und supertoll, dass es Dich und Deine Website gibt!!!!