Planetenraunen für die Woche 25.05.-31.05.2020
„Beziehungen mit Gedanken“
oder
„Licht-Berührungen“
Die Venus in Zwillinge ist seit 1,5 Wochen rückläufig und so langsam können wir spüren, dass unsere Wünsche & Sehnsüchte, die wir auf die Menschen in unserem Leben & die Beziehungen, die wir mit ihnen führen projezieren bzw. projeziert haben, zu uns zurückkommen.
Um zu erkennen, was wir unbewusst tun: Den Schleier der Hoffnungen, Träume, Wünsche & Sehnsüchte um andere hüllen und binden. Können wir dadurch die Person bzw. den wahren Menschen hinter dem Schleier wirklich sehen? An was oder wem erfreuen wir uns da eigentlich? Das gleiche trifft auf uns selbst zu: Sehen wir uns selbst – unsere Seele – hinter dem Selbstbild, dass wir erschaffen haben und unablässig pflegen? Wie gegensätzlich ist das eigentlich – die Seele & die Person? Oder wie Eins?
Mit der Venus, die sowohl über den Stier als auch die Waage herrscht sind beide Themen angesprochen: Die Selbstbeziehung und die Art & Weise, wie wir in Beziehung gehen/uns in Beziehung setzen. Mit der Natur der Venus gehen wir über Projektion in Beziehung – sowohl nach Innen als auch nach Außen.
Mit der rückläufigen Venus in Zwillinge verstärkt sich das Verlangen aus dem reinen „Agieren und Reagieren“ auf Gedanken, Informationen, Worten und Handlungen herauszukommen. Die Rastlosigkeit & Unruhe hat die Chance sich im Zentrum – in der eigenen Mitte – zu sammeln und zu beruhigen. Aufzuhören Gedanken zu folgen, Informationen hinterherzujagen, Kommunikationskanäle zu bedienen und Austausch zu pflegen, der mehr Luft nimmt als schenkt. Einen Überblick zu bekommen, was jetzt an „Kommunikation & Austausch“ wirklich segensreich ist. Ob es dem Fundament dient, die Entwicklung fördert und hilft, dem Wunsch und/oder Ziel näher zu kommen. Muss noch etwas gelernt werden? Was wäre das?
Die rückläufige Venus mit der Polarität Schütze bewegt, tiefgehender nach den intuitiven Fähigkeiten im eigenen Zentrum zu forschen und die Ganzheit des inneren Wissens zu erfassen. Mehr den intuitiven Fähigkeiten zu folgen als den Gedanken blind zu vertrauen. Verantwortungsvoll die innere Authorität einzusetzen anstatt sich von äußeren „Einflüssen & Authoritäten“ spalten oder gar in Frage stellen zu lassen.
Das Wissen über dich selbst liegt in dir. Nutze die Zeit der rückläufigen Venus, um mehr über dich selbst zu erfahren. Mach die Erfahrung, dass du selbst in der Lage bist, Wissen in dir zu mobilisieren ohne es jemals gelernt zu haben. Es ist da! Frage es ab! Und prüfe DEIN! Wissen auf Alltagstauglichkeit. Wende an, was du gelernt hast – gerade im spirituellen Bereich. Wahres Wissen gibt Fundament. Es bleibt in der Not bestehen 🙂
Mars in Fische begünstigt diese geistige Fähigkeit der Wissens-Mobilisierung, wie z.B. durch intuitive Meditation – der Verbindung mit der höheren Ordnung – dem Kosmos.
Eine spannende Zeit, in der sich zwischen Menschen und ihren Beziehungen das zeigt, was sie voneinander trennt und den Anschein erregen lässt, man wäre unterschiedlich/gegensätzlich. Ja, das sind wir, wenn wir uns mit unseren Gedanken betrachten. Wenn es nur unsere Gedanken sind, die miteinander in Beziehung gehen und sich gegenüberstellen, sich ggf. überschneiden. Doch wo berühren wir uns wirklich? Wo berühren wir den Menschen wirklich in seinem Sosein mit unseren Sosein? Ohne Gedanken?
Entdecke mehr und mehr den Raum zwischen deinen Gedanken. Mache dir die Pausen zwischen den Gedanken wahr und genieße die Stille – diesen Raum, der dort ist. Kannst du dich sehen ohne deine Gedanken? Kannst du die Menschen, (die du liebst) ohne Gedanken sehen?
Die größte Verführung scheint die Gedankenwelt zu sein, die uns so viel glauben und sehen lässt. Uns gefangen hält in Szenarien und Perspektiven, die sehr begrenzt sind. Und uns die Sicht auf andere, das Leben und auf uns selbst verschleiert. Doch ist es wahr, was wir durch die Beziehung – rein durch Gedanken – sehen? Ich möchte hier Antoine de Saint-Exupéry aus „Der kleine Prinz“ zitieren: „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar“.
Erkenne dein größtes Werkzeug: Die Sehkraft deines Herzens!
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