Planetenraunen für die Woche 28.09.- 04.10.2020
„Selbstverbesserung & Zerstörungswut“
oder
„Ein Gedanke: Eine Realität? – Liebe: Eine ewige Existenz.“
„Es sind nicht die Dinge („und Menschen“), die uns beunruhigen, sondern die Meinungen („Gedanken“), die wir von den Dingen („und Menschen“) haben. – Zitat Epiktet
Seit dem 23.09.20 ist die Sonne in das Zeichen Waage getreten. Verbindungen und Beziehungen, mit denen wir verbunden sind rücken in den Focus. Somit haben wir derzeit ein kardinales Schwergewicht zu händeln. Pluto, Jupiter und Saturn befinden sich nachwievor im Steinbock. Im Widder werden wir in dieser Woche am 01.10.20 eine Besetzung von Mars/rückläufig, Chiron/rückläufig, Lilith und dem Vollmond haben.
Wie ich bereits im letzten Beitrag schrieb, geht es mit dem rückläufigen Mars im Widder nun um das Unterscheidungsvermögen in sich zu erkennen, wo persönliches Verlangen (Begehren & Wollen) das natürliche universelle Selbst – die Seelenkraft – überlagert bzw. verdeckt.
Das fehlende Wissen, um die eigene Natur
Die Mondknotenachse konfrontiert uns mit dem Südmondknoten in Schütze und mit dem Nordmondknoten in Zwillinge mit dem fehlenden Wissen, zu erkennen wo wir für unsere eigene Natur blind geworden sind. Merkur ist der Herrscher vom Nordmondknoten Zwillinge. Der Nordmondknoten verweist auf das, was zu lernen ist, was mit der Bewältigung der Probleme (Wie sehe ich die Welt?), die jetzt über den Südmondknoten Schütze (Herrscher Jupiter) in unseren Alltag schwappen, zu integrieren ist.
Merkur als Planetensymbol steht für die Hände und damit auch für das Handeln, Berühren und (Be-)greifen, die Atmung und damit auch für die Sprache und Kommunikation. Merkur als Herrscher vom Nordmondknoten Zwillinge ist immer mit dabei, sprich er rennt immer mit. Nicht umsonst verbindet man mit diesem Symbol nicht auch das Bild vom „beflügelten Götterboten“. Mit Merkur im Skorpion ist er nicht nur ein göttlicher Postbote, der uns mit Geschwindigkeit fehlende Informationen & Daten zu kommen lässt. Er lässt uns tief in Inhalte und Zusammenhänge schauen und hilft unser Handeln und dessen Absicht zu durchdringen. Das Wissen, in uns zu schöpfen, dass als Grundlage (Ursache & Wirkung ) unter allem ruht. So tief bis zum wahren Ursprung, der all dein Handeln ausgelöst hat. Die Ursache, die dich zu Worten und Taten hat hinreissen lassen.
3.Pluto-Jupiter Konjunktion: Licht ist Fülle
Pluto ist der Herrscher vom Skorpion. Pluto ist nur noch wenige Tage rückläufig und wird am 12.11. die letzte Konjunktion mit Jupiter (Herrscher Südmondknoten) bilden.
Wann erblühen und gedeihen Verbindungen und Beziehungen? Welcher „Ordnung“ und „Grundlage“ bedarf es, dass man sich in Verbindungen & Beziehungen nicht zu stark binden und verstricken lässt? Sich gestört fühlt? Für den einen kann es eine Zeit des Entknotens werden. Für den anderen des sich Rückverbindens mit seinem wahren Selbst. Für den einen mag das Bedürfnis erscheinen, kämpfen und sich trennen zu müssen. Andere erleben eine immer mehr sich einstellende Einheit.
Pluto steht in der evolutionären Astrologie mehr für das allumfassende und alldurchdringende Bewusstsein – auch bekannt unter dem Begriff „Seele“. Es ist im Spirituellen geläufig geworden zu sagen, die Seele – das Licht des Bewusstseins – ist in uns selbst und wir müssen es nur finden. Und die anderen, die Beziehungen helfen dir durch ihre Spiegelung es ausfindig zu machen.
Venus in Jungfrau
Am 03.10.20 geht die Venus in das Zeichen Jungfrau. Das steigert das Verlangen die Verbindung nach Innen und Außen zu ordnen. Mit der Jungfrau geht das mit Selbstanalyse und Selbstkritik. Mit Merkur im Skorpion kann es damit zu einer „schneidigen“ Angelegenheit werden. Gilt es wirklich darum, etwas zu zerschneiden? Sich abzutrennen? Sich gegenzeitig mitzuteilen, dass man sich voneinander gestört fühlt?
Wovon? Venus ist die Herrscherin vom Zeichen Waage. Evolutionär zeigt das auf ihre nach Außen projezierende Natur. Bedeutet das, dass sich wirklich alles außerhalb von uns befindet? Wenn wir von Projektion sprechen? Was projeziert sich? Ist es nicht das Bewusstsein selbst, dass sich in all den Dingen der Welt wiederfindet? Verdeckt hinter all der scheinenden Trennung und Täuschung? Nein, wir sind verschieden, sagst du! Sind wir das wirklich? Haben wir als Grundlage nicht alle nur das gleiche eine Bewusstsein? Kann dein wahres Selbst anders sein, als das Meine? Ist die Liebe eine andere als die Meine? Dein Leben anders als das Meine?
Merkur im Skorpion – Pluto direktläufig ab 05.10.20
Merkur als Planetensymbol steht auch für die Gedanken. Im Zwillinge-Zeichen ist es die reine Funktion des Denkens, die wir als Menschen als Funktion besitzen. Wir können lernen: Aufnehmen, ergründen, verarbeiten. Im Jungfrau-Zeichen ist es mehr die Kraft, die dem Gedanken – dem Gelernten – innewohnt. Damit bekommen wir einen Hinweis, dass Gedanken eine Realität erschaffen.
Die große Frage: Haben wir von unseren Gedanken und ihrer Kraft, die wir diesen Gedanken beimessen, die gleiche Realität im Kopf? Sehen 7 Milliarden Menschen zum jetzigen Zeitpunkt, die Welt mit bzw. aus den gleichen Gedanken? Wohl kaum. Was gilt es also zu tun?
Beginne zu erforschen, welche Realität hinter den individuellen und „konditionierten“ Gedanken liegt. Wie die Welt wirklich aussieht, wenn du die Gedanken fallen lässt, die du jetzt über sie hegst. Genauso schau in deinen Beziehungen. Wie oder was denkst du über jemanden? Wie verändert es dein Bild und dein Gefühl? Ergründe den Wahrheitsgehalt. Hat der Gedanke eine feste Form, die du festhalten kannst? Ist der Mensch, wie es deine Gedanken dir prohezeiht haben? Bedenke, die Polarität von Jungfrau ist Fische (Auflösung, Schöpfung, Stille) Da wo sich der Widerstand zeigt. Beginnt der Kampf des Egos. Es ist die Grenze, obwohl es keine wirkliche Grenze ist, die uns von unseren Sein – dem Leben, unserer Existenz – abzuschneiden droht. Wer meditiert weiß, dass dort wo Stille das Sein durchdringt, kein Gedanke bestehen bleiben kann.
Bewegen wir uns nicht von unserer Natur her in Grenzenlosigkeit? Wie sollte es da zig Teile geben, von denen wir getrennt existieren? Wo doch Grenzenlosigkeit ohne Grenzen ist? Kann ein konditionierter Gedanke wirklich stärker sein als deine wahre Natur?
©sternenglut/ Inga-Elisabeth Stöver
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