Licht auflesen in der Leere

Planetenraunen für die Zeit 10.02.-16.02.2020

„Licht auflesen in der Leere“ oder „Da ist doch nichts, ich muss das Leben denken & machen“

Der gestrige Vollmond im Löwen hat gleichermaßen die Leere & die Fülle in dir enthüllt. Denn die Leere und die Fülle gehören zusammen. Genauso wie das Ein-und Ausatmen und das Geben & Empfangen. Es sind in ihrer Natur „neutrale“ Wechselwirkungen des Lebens. Das eine ist nicht besser oder schlechter als das andere. Das eine ist nicht wertvoller als das andere. Wert und Besitz spielt hier im Fluss des Lebens keine Rolle. Es ist nur die mentale Wertung & Definition durch den menschlichen Verstand, der hier „verzerren, trennen und teilen“ könnte, was von Natur aus geeint ist – vollkommen aus sich selbst immer wieder besteht. Sich stetig neu gebiert und in sich selbst erfüllt.

Neptun in Fische und Jupiter im Steinbock bilden ein Sextil: Sinnbildlich beschreibt dieser Aspekt eine Form (ein Gefäß), die entsteht, dadurch das der kosmische – göttliche Geist in sie hineinfliesst. Einen Zustand der Leere zu zulassen – zur Leerheit zu werden – zur Stille selbst – verbunden sein mit dem großen kosmischen Körper. Merkur befindet sich ebenfalls im Zeichen Fische und bildet vorerst eine weite Konjunktion, die sich jedoch mit seiner Rückläufigkeit kommende Woche wieder auflösen wird. Doch energetisch bleibt die Möglichkeit zur tranzendenten Erfahrung – gewahr zu werden, dass es hinter der eigenen Person-Welt noch eine Welt – ein größerer Körper – ein größeres Feld zu finden ist.

Interessant ist das parallel dazu ein kleines Planetenstellium von Lilith (die dunkle Mondin), Chiron (der verletzte Heiler) und Venus (Herrscherin von Stier & Waage) im Widder besteht. Befeuert durch den schnell nach vorne strebenden Schütze-Mars. Wie schnell kannst du gerade wirklich nach Vorne gehen? Sowohl im Geiste als auch rein von deiner materiellen Aufstellung (beruflich, partnerschaftlich oder gesundheitlich)? Wenn du ehrlich zu dir selbst bist – du der Leere in dir nicht ausweichst – sie bestehen lässt als die essentielle Verbindung zum großen Körper Kosmos wirst du beginnen die Licht-Botschaften lesen zu können, die in dein Leben „einfließen“ möchten.

„Leere“ bedeutet in diesem Falle nicht Mangel, Sinnlosigkeit oder gar Ziellosigkeit, sondern absolute kosmische Fülle. Und das Wort „Leere“ hat in seiner Herkunft als Wurzel das Wort „Lesen“. Also, worum geht es wirklich? Mangel und nichts zu besitzen und sich darüber tagein-tagaus zu beschweren – oder „in sich selbst zu lesen“ zu beginnen?

Das ist die Wahl, die wir haben. Da kann der Widder-Wille (z.B. das Streben nach Leben, neu beginnen) in uns zum bewussten Einsatz kommen. Was will sich wirklich durch mich gebären? Mit der Venus im Widder in enger Konj. zu Lilith und Chiron beschreibt es den schmalen Grad, den es bedarf sich NICHT vom „Auflesen des Lichtes“ ablenken zu lassen. Es braucht deine ganze saturnische Steinbock-Konzentration, in der Gegenwart des Lichtes zu verweilen bzw. verankert zu bleiben. Der Wachstum, nach dem du dich sehnst, entsteht in dem konzentrierten Auflesen des Lichtes in dir.

Bleibe gegenwärtig in deinem Feld des Lichtes (Egal wie groß oder klein du es empfindest. Geh aus der Wertung raus! ), dass sich zum Vollmond im Löwe aufgetan hat. Je leerer es in dir geworden ist zeigt, dass du bereit bist das Licht aufzusammeln. Erkenne die Fülle in der Leere und beginne sie in dir als Gefäß aufzulesen.

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