Wiedergeburt: Anknüpfen an das…

wiedergeburt

Vollmond-Botschaft

Vollmond im Krebs, 30.12.20, 04:28 Uhr

„Wiedergeburt: Anknüpfen an das, was war oder an das, was ist?“

„ ausweichen

ich weiß

dass ich oft oder meistens

ausweichen will

ich weiß auch

dass das verständlich ist

denn ich will leben

ich weiß aber nicht mehr

ob man am leben bleibt

wenn man ausweicht “

Zitat Erich Fried

Astrologischer Hintergrund zum Vollmond im Krebs

Ein Vollmond im kardinalen Wasserzeichen Krebs nach der Finsternis-Zeit: In seinem eigenen Zeichen. Die Steinbock-Sonne auf 8°53 bescheint den Mond im Krebs. Merkur (14°42) der Herrscher des Nordmondknotens Zwillinge steht noch in der Nähe der Steinbock-Sonne und löst sich mehr und mehr aus der Konjunktion.

Jupiter – der Herrscher vom Südmondknoten Schützen – befindet sich in der neuen Phase mit Saturn im Wassermann. Der Südmondknoten Schütze (18°57) hat Gesellschaft von der Venus (18°5).

Neptun in Fische (18°26) steht nachwievor im Brennpunkt der Knotenachse und verweist auf den Südmondknoten Schütze in Konj. mit Venus.

Im Zeichen Stier befindet sich nachwievor der rückläufige Uranus (6°49) in Konj. mit Lilith.

Der Mars befindet sich noch bis zum 6.1.21 im Widder (20°43) und wird dann nach 6 Monaten Aufenthalt im Widder in das Zeichen Stier wandern.

Hier bin ich zu Hause

Ein Vollmond der ganz stark das Bedürfnis des Sich-Beheimatens beinhaltet. Doch wo findet dieses Beheimaten statt? Wo findet dieses Bedürfnis den Raum, den Platz oder den Ort? Wo findet das Ankommen bei sich selbst statt und wo stellt sich die Wahrnehmung ein – natürlich beständig – dass man wirklich bei sich selbst ist? Sich „zu Hause“ fühlt? Und die Suche beendet ist – Frieden sich einstellt. Für den einen mag das in einer Beziehung, in den Armen eines Partners stattfinden. Bei einem anderen, in dem er seine beruflichen Projekte lebt – ja schon fast verkörpert. Ein anderer wiederum macht es sich zu Hause einfach gemütlich und behaglich. Und noch ein anderer findet das Zuhause in einer Gruppe von Gleichgesinnten. Die Welt hat da viel zu bieten, mit dem man in Verbindung gehen kann und seine persönliche Geschichte – sein persönliches Leben – bereichern kann. Doch geht es darum, die beste Geschichte zu haben? Oder mehr um das „ich bin hier – zu Hause“? Wo ist dieses „hier“?

Mit der Venus am Südmondknoten im Schützen zeigt dieser Vollmond im Krebs die Chance auf zu erkennen, wo ein altes Band wiederholt aufgenommen wird. Eine ausgetretende Spur erneut die neue Fahrrinne nach dem „neuen“ Zuhause bildet. Die Täuschung: Dass es in einem neuen Bewusstsein stattfindet. Die Gestalt mag anders sein. Die Form mag anders sein. Doch der Inhalt der Geschichte ist die Gleiche.

Der Vollmond im Krebs lädt ein „sehr genau“ hinzuschaun. Die Geschichte – das Band – die ausgetretene Spur in sich bezüglich der Verbindung zu finden, die man jetzt mit einer Sache oder einer Person eingeht. Oder im Brennpunkt immer wieder in der Beziehung zu sich selbst. Welche Gedanken werden immer wieder gewählt, an denen man sich festhält. Welches Gefühl ist immer wieder so stark, dass es den Rhythmus ausmacht, der bereits bekannt ist. Verhaltensmuster einer Gewohnheit folgen. Also alles andere als eine neue Geschichte ist.

Weniger ist oft mehr

Mit Neptun im Brennpunkt zur Mondknotenachse Schütze-Zwillinge kann jetzt das Erinnnern an das Wissen, dass genau um dieses weiß, sich im Inneren zeigen. Dafür braucht es viel Raum und Weite im Inneren. Frieden und Freiheit von Gedanken, Gefühlen und, und, und…Doch das ist oft leichter gesagt als getan. Denn es kommt viel zu diesem Vollmond im Krebs nach Oben – in das „ ich bin mir bewusst, dass…“. Und das ist gut. Halte es jedoch nicht fest, wie eine Muschel, die du am Strand findest, weil eine Welle sie dir an die Füsse gespült hat, als Zeichen etc. pp. Lass die Muschel genau da, wo sie dir an die Füsse gespült wurde. Geh mit der Einfachheit des reinen Wahrnehmens ohne etwas besitzen oder in Besitz nehmen zu wollen. Lass es sich auf natürliche Weise in deiner Wahrnehmung zeigen. Und wenn es einen Impuls aus dieser reinen Wahrnehmung gibt, folge ihm.

Friede und Liebe im Inneren finden

Gedanken und Gefühle sind sehr laut. Sie sind Besucher, die meistens Unruhe stiften im inneren Raum. Doch dem inneren Raum…Hat er Grenzen? Fängt er an zu schreien und gegen Gedanken und Gefühle anzukämpfen? Ist dieser innere Raum „persönlich“, der sich gegen andere zu wehren hat? Wer nimmt hier überhaupt etwas persönlich? Wer ist hier wirklich begrenzt?

Ist ein Gedanke oder ein Gefühl von gleicher Größe wie der innere Raum? Mag ein Gedanke: „Wie du bist aber blöd“, dein ganzes inneres, unendliches Sein bedecken, ja beeinflussen, dass es nicht mehr unendlich und vollkommen ist? Vermag das jemand im Außen dir antun zu können?

Das ist nur möglich, wenn du genau um dieses nicht weißt. Und hier geht es nicht um eine Theorie, die du jetzt schnell lernen musst, um sie schnell anwenden zu können. Es ist das Wissen um dein Zuhause, dass sich in dir befindet und nur in dir selbst zu finden ist: Durch Erkennen. So schaue weniger beunruhigt in die Welt. Schau in dich hinein und schau, was dich im inneren beunruhigt. Deine einzige Aufgabe ist es, diese innere Unruhe in Frieden zu bringen. So, wenn du etwas brauchst, ist es jetzt die ganze Aufmerksamkeit auf deinen innern Frieden zu richten… Denn er weilt schon in all der Zeit zwischen all der Unruhe in dir. Verlagere deinen Focus auf die Stille in dir und entdecke den großen Frieden in dir. Er ist der Quell – das Zuhause des natürlichen Lebens.

Ich wünsche dir einen guten Jahreswechsel. Wenn du meine Vorträge besucht hast, weißt du, dass wir uns jetzt mit der Wintersonnenwende im letzten Viertel des astrologischen Jahres (Beginn 21.03.20) befinden. Das was sich erlöst oder auflöst findet seine Gestalt erst im März – in der Fische Zeit. Nutze diese Zeit des letzten Viertels des astrologischen Jahreszyklus, die Manöver des Ausweichens zu erkennen.

P.S. Meine Beratungen finden aufgrund der aktuellen Einschränkungen nur noch telefonisch statt. In der Zeit vom 24.12.-06.01.20 ruhen die Beratungen.

 

 

 

 

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