Impuls zur Rückläufigkeit von SATURN 30.04.-18.09.2019

„Saturn, der Hüter der Schwelle führt dich an die Schwelle
deines goldenen Königreiches“

Am 30.04.2019 ist SATURN in Steinbock rückläufig geworden. Bis zum 18.09.2019 wird nun der Saturn (der Hüter der Schwelle) eine nachhaltige Innenschau auf die Themen fordern, die der Transit des rückläufigen Saturn in deinem Geburtshoroskop aspektiert. Was es spannend macht ist, dass er gleichzeitig mit Pluto (25.04.2019) rückläufig geworden ist. Beide Planeten befinden sich derzeit in enger Konj. zum Südmondknoten im Steinbock und werden nun mehrfach die Mondknotenachse Steinbock-Krebs im Vergangenheitspunkt Steinbock/Saturn und im Lösungspunkt Krebs/Mond (Zukunft gestalten) küssen.

Somit bekommt die nun beginnende Lichtzeit (Frühjahr/Sommer) einen vertiefenden Bodenschatz (Saturn) an die Hand. SATURN ist in der uralten Überlieferung ein weiteres Symbol für die Weiblichkeit. Die schwarze Alte, die Großmutter, die alte Weise, die um die Kreisläufe des Lebens weiß, denen wir hier auf der Erde unterliegen. Je mehr du dich ihr anvertrauen kannst und sie nicht fürchtest, kannst du ihre Weisheit schauen und auf dein Leben anwenden. SATURN wird auch als Hüter der Schwelle bezeichnet. Welche Schwelle ist hier gemeint und zu was?

Es ist die Schwelle, die die Form und ihre in der Tiefe zugrunde liegende „energetische“ Struktur prüft, auf der sie aufbaut. Es ist die Schwelle, an der die Form beginnt sich zu transformieren. Ob sie fester wird und sich damit „erhärtend“ oder gar „erstarrend“ zeigt. Oder ob sie „weicher“ wird und sich immer mehr verformt oder gar am Ende auflöst… Beides können wir als Menschen als „Bedrohung“ oder als eine „Form von Gewalt“ empfinden. Da es die Form, in der wir uns beheimatet haben – uns zuhause fühlen – zu gefährden scheint. Somit spricht man bei SATURN auch davon, dass das KARMA zuschlägt. Dass das Schicksal uns einen Strich durch die Rechnung macht und wir uns mit etwas auseinandersetzen müssen, dass wir als unzumutbar und auch schmerzhaft empfinden. „Nein, das will ich nicht in meinem Zuhause haben.“ Denn allzu oft konfrontieren uns Saturn-Zeiten mit Verlust. Und wir gehen in den Widerstand. Können wir wirklich bei jeder Veränderung eines Zustandes, eines Faktors in unserem Leben unsere Form so erhalten, das nichts verloren geht? Ist das überhaupt Sinn unseres Erlebens? Veränderung bedeutet Wandlung der Form. Muss das immer schmerzhaft sein? Muss man leiden?

Wovon ist das abhängig, ob wir unter Saturn leiden oder mit der Veränderung gehen können ? Mit dem Nordmondknoten im Krebs gibt uns der Kosmos die Lösung in die Hand: Es ist abhängig von deinem Bewusstsein (Krebs= Raum= Bewusstsein). Deiner inneren Haltung mit welchem Bewusstsein du den Veränderungen in deinem Leben begegnest.

Je mehr du dich „persönlich“ getroffen fühlst, bekommst du nun den Hinweis darauf, wo du dich zu stark mit der Form identifizierst. Du z.B. sagst & es auch zu meinen scheinst: „Das bin ich.“ Bist du das wirklich? Dein Beruf? Dein Aussehen? Dein Einkommen? Deine Beziehung? All das sind Formen, Zustände, die kommen und gehen.
Wieviele Veränderungen hast du in diesen einzelnen Bereichen schon gehabt? Wieviele Karrieren, Erfolge und große Lieben konntest du schon als die deinen verzeichnen?

Entdecke das Königreich deines Bewusstseins.

Je mehr du unter dem rückläufigen Saturn „Raum“ (geistiges & seelisches Bewusstsein) schaffen kannst, indem du dich von deinen persönlichen Anhaftungen an die Formen löst, wirst du spüren, dass eine vermeintliche enge oder schwierige Lebenssituation sich für dich leichter & weicher gestaltet.

All das, was dir geschieht, geschieht in dem Raum oder in dem Level deines jetzigen Bewusstseinszustandes. Weite dich. Erkenne, wo du im Denken & Fühlen verhaftet bist. Welche persönlichen Identifizierungen kannst du & willst du nicht von dir aufgeben? Wo bleibst du in deiner Entwicklung immer wieder stecken? Wie gehst du immer wieder gleich oder ähnlich vor? Was willst du unbedingt behalten und was schreit so sehr nach Freiheit in dir?

Saturn lädt dich ein, dir diese Bereiche lediglich anzuschauen. Bewege sie nur in deinem Bewusstsein, deinem Sosein. ! Nicht in deinem Denken! Der erste Schritt ist oft der, dass das alles da sein darf. Wie unvollkommen & bedrohlich es dir auch erscheinen mag. Und ist es nicht interessant, was es schon für eine geistige Herausforderung und Überwindung ist, im Denken & Fühlen mit etwas zu sein, etwas stehen zu lassen und mit ihm zu leben, dass man gar nicht haben will. Dass gar nicht sein darf – laut dem eigenen Denken & Meinen?

Entdecke den Raum deines unerschöpflichen Bewusstseins, in dem du von Natur zu Hause bist. Es ist ein sehr großes Haus. Bleibe nicht im Hausflur stehen…

Erkunde die Zimmer deines geistiges und seelischen Bewusstseins. Bewege die Dinge, die dich sorgen und nötigen mehr in deinem Herzen – in Anmut & Liebe. Es geschieht alles in dir – das sich lösen & das sich anhaften. So entscheide weise, wie du dein Erleben in dir geistig & seelisch behandeln willst.

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