Astro-Monatsvorschau November 2022

Astro-Monatsvorschau November 2022

„Persönlicher Raum – göttliche Weite“

Der Monat November beginnt mit dem Start der Rückläufigkeit von Mars in Zwillingen (31.10.22-13.1.23). Dem erneuten Aufenthalt Jupiters (rückläufig) im Zeichen Fische. Am 24.11.22 wird er jedoch im Zeichen Fische auf 28°48 wieder direktläufig. Jupiter beendet damit seine Rückläufigkeit seit dem 29.7.22. Am 20.12.22 tritt Jupiter endgültig in das Zeichen Widder ein.

Am 8.11.22 findet um 08:02 Uhr eine totale Mondfinsternis statt. Kurz vorm Vollmond im Zeichen Stier (12:02 Uhr). Der Mond wird sich komplett im Erdschatten befinden, da sich Sonne, Erde und Mond in einer Linie befinden. Das Licht der Sonne wird in dem Moment nicht vom Mond reflektiert.

Astrologisch finden Finsternisse (Eklipsen) immer in Konjunktion mit den Mondknoten statt. Derzeit befinden sich die Mondknoten auf der Achse von Stier/Skorpion (13°). Der Mond steht in Konjunktion mit dem rückläufigen Uranus am Nordmondknoten Stier. In Opposition befindet sich die Sonne in Konjunktion mit dem Südmondknoten sowie mit Merkur und Venus im Skorpion. Saturn im Wassermann steht im Brennpunkt zur Mondknotenachse Stier/Skorpion.

Ab dem 11./12.11.22 beginnen Merkur und Venus ihren Paarlauf unterhalb von einem 5°Orbis. Fast gleichzeitig treten Merkur und Venus am 17./18.11.22 in das Zeichen Schütze ein. Am 22.11.22 bilden Merkur und Venus eine exakte Konjunktion. Zeitnah zum Neumond im Schützen am 23.11.22. Merkur überholt Venus nun endgültig. Erst am 29.12.22 – in einer erneuten exakten Konjunktion von Merkur und Venus in Steinbock, überholt die Venus den Merkur.

08.11.22 Vollmond Stier
23.11.22 Neumond Schütze


„Persönlicher Raum – göttliche Weite: Wer beinhaltet was?“

„Ich übernehme keine Verantwortung für meine Gedanken. Nur für das, was ich bin. (Zitat aus dem  Film „Ein weites Land“ /  Gregory Peck in der Filmrolle als James McKay)

Bevor Pluto am 24.3.23 das 1.Mal seit 2008/09 vom Steinbock in das Zeichen Wassermann wechseln wird beginnt jetzt im November eine Zeitqualität, die die Wahrnehmung verfeinert und durchlässiger, transzendenter und sensibler werden lässt.

31.10.22-13.1.23 Mars rückläufig in Zwillinge

Mars in Zwillinge: Vom 31.10.22-13.1.23 im Luftzeichen Zwillinge rückläufig. Merkur und Venus begleiten sich bis Ende des Jahres in Konjunktion. Sie wandern gemeinsam durch das Zeichen Skorpion , Schütze und Steinbock. Merkur und Venus – die Planeten, die unsere Wahrnehmung beschreiben und deuten – werden in den kommenden Lunationen inklusive der Mondfinsternis am 08.11.22 von Bedeutung sein. Die Sichtweise auf sich selbst und die Welt zu verändern findet Raum und Zeit.

Mars rückläufig im Zeichen Zwillinge bremst den blinden impulsiven Aktionismus. Der innere Druck handeln zu müssen rückt in den Focus. Merkur und Venus beschreiben die Wahrnehmung von Innen und Außen. In Konjunktion ist es schwieriger Innen und Außen zu differenzieren. Die Grenzen von Innen und Außen verschwimmen bzw. sowohl Innen und Außen scheinen einen mit Einflüssen und Informationen zu überfluten. Das kann emotionalen Stress auslösen, da es schwer wird den inneren Focus zu finden, der Stabilität, Übersicht und Klarheit schenkt. Sich abzugrenzen (zu lernen) ist der 1. Schritt. Rückzüge können die Fähigkeit eine gesunde Abgrenzung für sich zu finden unterstützen.

Damit wird jedoch meistens nur eine „räumliche Distanz“ erzielt. Das verhindert wird, dass einem die Dinge und Menschen begegnen, die einen z.B. beunruhigen oder gar stören. Ruhe kann im Rückzug erfahren werden, in der man sich erholt, um mit Dingen, Menschen und Situationen wieder in Beziehung gehen zu können.

Saturn/Wassermann : Objektive Wahrnehmung lernen

Der Kosmos gibt jedoch noch einen weiteren Hinweis: Saturn befindet sich nachwievor im Wassermann. Wiederholt bildet er den Brennpunkt zur Mondknotenachse Stier/Skorpion. Insbesondere zur Mondfinsternis am 08.11.22 ist diese Konstellation stark von der Eklipse betont. Zur Zeit der Mondfinsternis steht die Sonne, Merkur, Venus und der Süd-Mondknoten im Skorpion in Konjunktion. Gegenüber am Nordmondknoten Stier die Konjunktion von Mond und Uranus.

Wichtig ist es eine „geistige Objektivität“ (Saturn Wassermann) zu sich selbst, der eigenen Wahrnehmung zu entwickeln. Bewertungen, Verurteilungen, das Kennzeichnen und Etikettieren wie auch Abstempeln, das automatisch in der Beziehung zu sich selbst (der inneren Welt) und im Kontakt und Beziehung zur äußeren Welt stattfindet, wahrzunehmen. Saturn im Wassermann – das Objektivieren – kann hier auch beschreiben bzw. daraufhinweisen eine Beoachterrolle gegenüber seinen eigenen Wahrnehmung einzunehmen.

Jupiter in Fische 29.10.-20.12.22

Mit dem erneuten Lauf von Jupiter in seiner Rückläufigkeit in das Zeichen Fische kommt eine weitere Ebene hinzu. Das Wahrnehmen und das Integrieren des inneren Raumes. Mit Jupiter im Widder konnte erfahren werden, wie man wieder Handlungsvollmacht im Außen bekommen hat. Sich die Dinge fügten, erste Erfolge greifbar waren und sich Resultate zeigten.

Mit Jupiter rückläufig in Fische findet dieser „Entwicklungsdrang“ in einen Wachstum zu kommen in einem inneren geistigen Prozess statt. Der Begegnung mit dem inneren grenzen-und formlosen Raum und das Sein mit ihm. Ohne geistigen Raum zu zu lassen – in dem Objektivität und Neutralität wahrgenommen werden kann – wie soll da eine Sichtweise entstehen, die z.B. erkennt was zu tun ist und was nicht? Oder was wahr ist und was nicht?

Jupiter/Neptun Fische: Neutralität und Wissen

Jupiter und Neptun im Zeichen Fische:  Wachstum und Entwicklung (Jupiter) wird jetzt „neptunisiert“. Das heißt nur der Kosmos hat die „Kontrolle“ über das Wachstum und Erkennen des Menschen. Im Zeichen Fische wird der Mensch, der/die sich als Macher/in (Widder) versteht und sich nur durch sein tun wahrnimmt und dessen Ziel seine Unabhängigkeit und Freiheit (Wassermann) ist mit dem freien Fall, Orientierungslosigkeit, Hoffung, Wünschen und Sinnlosigkeit als auch mit dem Übersinnlichen, Metaphysischen und dem Göttlich-Universellen konfrontiert. Dadurch erfährt der Mensch als Individuum eine Grenze – eine Grenze in seiner subjektiven Wahrnehmung.

  • Liegt in der Neutralität ein Wissen verborgen, dass das erkennt was wirklich ist? Außerhalb der subjektiven Wahrnehmung?

Lies dazu auch den Beitrag über den Beginn des neuen Jupiter/Neptun-Zyklus am 12.4.2022.

Archetyp Stier: Persönliches weicht der Transzendenz

Mit dem stark betonten Zeichen Stier, mit Mondknoten und Uranus in Konjunktion, ist es ein deutlicher Hinweis, dass persönliche Werte, Bewertungen und Empfindungen für den Einklang mit dem größeren Ganzen tranzendiert werden können. Die Mondfinsternis am 08.11.22 verweist z.B. auf den Südmondknoten Skorpion: Das, was zu transzendieren ist, ist vorab als Anhaftung, Bindung und Anziehung zu erkennen, an die man persönlich festhält. Das, was du (stark) persönlich nimmst, ist eine Anhaftung. Du machst alles an dieser Wahrnehmung fest.

  • Wie kann zwischen dir und der Wahrnehmung „des Persönlich-Nehmens“ Raum, Abstand, Distanz entstehen, damit du das was du persönlich nimmst neutral und objektiv betrachten kannst?

Mit dem 1. Lauf von Pluto in Wassermann am 24.3.23 wird deutlich werden, wo das begrenzte Persönliche in die Weite der Neutralität gefunden hat. Diese Neutralität wird das Fundament und die Fülle bilden.

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